"Uhrzeigerstellung" bei Digitaluhren
Verfasst: 23.12.2011, 15:28
Was bedeutet "Uhrzeigerstellung" bei Digitaluhren ?
Schnell- und Blitzschach:
FIDE A4a):Sobald jeder Spieler drei Züge vollständig abgeschlossen hat, kann eine falsche
Figurenaufstellung, Brettausrichtung oder Uhrzeigerstellung nicht mehr
beanstandet werden. Im Falle einer vertauschten Aufstellung von König und
Dame ist die Rochade mit diesem König nicht erlaubt.
Eine Digitaluhr kann noch viel fälscher eingestellt sein, als eine Analoguhr (letztere nur max. eine Stunde zuviel).
Fall A: Die Digitaluhr könnte versehentlich 2h pro Spieler anzeigen. Die beiden Spieler könnten sich insgeheim sogar darauf einigen, vorher die Uhr auf 2h (oder mehr) einzustellen.
Ich vermute, dass nur die Spieler es nicht beanstanden können und das der SR immer noch die Zeit korrigieren wird.
Ansonsten würde der Turnierplan etwas durcheinander geraten.
Fall B: Wenn bei Fall A aus irgendeinem Grund der SR nicht korrigiert hat, was passiert, wenn die Uhr aufgrund von Defekt ausgetauscht werden muss, oder die Stellung aufgrund von FIDE 7.5 zurückgesetzt werden muss.
Wird die einzustellende Bedenkzeit nun ermittelt unter der Annahme, dass zu Beginn die Einstellung richtig gewesen wäre, oder indem die falschen Einstellungen zugrundegelegt werden ?
Fall C: Die Digitaluhr ist nach der vorigen Partie noch nicht wieder eingestellt worden. Eine Seite ist abgelaufen.
Kann der andere nach drei Zügen auf ZÜ reklamieren ?
Fall D: Die Digitaluhr ist nach der vorigen Partie noch nicht wieder eingestellt worden. Beide Seiten sind abgelaufen.
Ist die Partie nach drei Zügen remis, wenn einer der Spieler reklamiert oder der SR es sieht ?
Schnell- und Blitzschach:
FIDE A4a):Sobald jeder Spieler drei Züge vollständig abgeschlossen hat, kann eine falsche
Figurenaufstellung, Brettausrichtung oder Uhrzeigerstellung nicht mehr
beanstandet werden. Im Falle einer vertauschten Aufstellung von König und
Dame ist die Rochade mit diesem König nicht erlaubt.
Eine Digitaluhr kann noch viel fälscher eingestellt sein, als eine Analoguhr (letztere nur max. eine Stunde zuviel).
Fall A: Die Digitaluhr könnte versehentlich 2h pro Spieler anzeigen. Die beiden Spieler könnten sich insgeheim sogar darauf einigen, vorher die Uhr auf 2h (oder mehr) einzustellen.
Ich vermute, dass nur die Spieler es nicht beanstanden können und das der SR immer noch die Zeit korrigieren wird.
Ansonsten würde der Turnierplan etwas durcheinander geraten.
Fall B: Wenn bei Fall A aus irgendeinem Grund der SR nicht korrigiert hat, was passiert, wenn die Uhr aufgrund von Defekt ausgetauscht werden muss, oder die Stellung aufgrund von FIDE 7.5 zurückgesetzt werden muss.
Wird die einzustellende Bedenkzeit nun ermittelt unter der Annahme, dass zu Beginn die Einstellung richtig gewesen wäre, oder indem die falschen Einstellungen zugrundegelegt werden ?
Fall C: Die Digitaluhr ist nach der vorigen Partie noch nicht wieder eingestellt worden. Eine Seite ist abgelaufen.
Kann der andere nach drei Zügen auf ZÜ reklamieren ?
Fall D: Die Digitaluhr ist nach der vorigen Partie noch nicht wieder eingestellt worden. Beide Seiten sind abgelaufen.
Ist die Partie nach drei Zügen remis, wenn einer der Spieler reklamiert oder der SR es sieht ?