Fairness - wo hört der Spaß auf?
Verfasst: 16.12.2015, 22:06
Ich habe da so ein kleines Problem mit einem meiner Vereinskollegen! Der will nämlich, dass ich fair Schach spiele. Bloß bin ich der Meinung, dass der es mit der Fairness ein wenig übertreibt (hält viel von kindgerechter Regelauslegung!)?
Ein kleines aktuelles Beispiel dazu:
Mannschaftskampf ohne neutralen Schiedsrichter. Die Schiedsrichterfunktion lag nicht beim Mannschaftsführer meiner Mannschaft! Ich spiele gegen jemanden der mehrmals vergisst, auf die Uhr zu drücken! Der Mannschaftsführer meiner Mannschaft (kein Schiedsrichter, heuer im Oktober erst angefangen im Verein Schach zu spielen) sagt zu meinem Gegner (ca. 76 Jahre alt), während ich überlegte, dass seine Zeit läuft! Das ganze passiert 2-3 Mal! Das ist ganz klar ein Eingriff in eine fremde Schachpartie bzw. Störung der Spieler!!! Jener Vereinskollege (spielt nicht mehr Turnierschach) ist der Meinung, dass der Mannschaftsführer vorbildlich und fair bzw. korrekt gehandelt hat!? Bei der Schachpartie habe ich sogar einen Läufer einzügig eingestellt, wegen der Störung! Dazu kam noch, dass mein Gegner ziemlich oft mehrere Züge lang (ab dem 1. Zug sogar) nicht mitgeschrieben hat. Auch da, meint mein Vereinskollege mir gegenüber es ist ein älterer Spieler, da soll man etwas mehr Rücksicht nehmen! Doch vorm Gesetz sind alle gleich! Der Spieler war gesundheitlich in bester Verfassung! Vom nicht wissen, der Notationspflicht kann keine Rede sein, da zu Beginn der Partie noch das Formular korrekt mit Namen und Datum sowie den anderen Informationen ausgefüllt wurde! Durch das nicht mitschreiben, hat sich mein Gegner bestimmt irgend einen Vorteil verschafft? Ein paar mal habe ich sogar einen schlechten Zug gemacht, durch die Störungen. Die Partie habe ich zum Glück noch durch Zeit gewonnen. Von der Stellung her, stand ich nicht mal auf Gewinn! Wäre die Partie weitergelaufen (wir haben noch ein paar Züge gespielt/analysiert), hätte ich ein Dauerschach (Remis) am Hals gehabt! Wie kann ich den Vereinskollegen davon zu überzeugen, dass der es ein wenig übertreibt mit seiner Fairnessansicht bzw. man nicht in eine Partie eingreifen darf? Das kann noch so weit kommen, dass ich von der Mannschaft ausgeschlossen werde! Alles nur, weil es da jemanden gibt der der Meinung ist, dass ich nicht fair Schach spiele bzw. fair handle? Würde ich sowas bei anderen machen, regen sie sich wahrscheinlich auch noch auf! Aber bei dem soll sowas in Ordnung sein? Den muss man doch irgendwie aufklären können, dass es da entsprechende Regeln gibt, die so manches einfach nicht zulässt? Für meinen Geschmack übertreibt der ein wenig? Dabei halte ich mich schon seit Jahren an die Schachregeln.
Gruß
Alexander
Ein kleines aktuelles Beispiel dazu:
Mannschaftskampf ohne neutralen Schiedsrichter. Die Schiedsrichterfunktion lag nicht beim Mannschaftsführer meiner Mannschaft! Ich spiele gegen jemanden der mehrmals vergisst, auf die Uhr zu drücken! Der Mannschaftsführer meiner Mannschaft (kein Schiedsrichter, heuer im Oktober erst angefangen im Verein Schach zu spielen) sagt zu meinem Gegner (ca. 76 Jahre alt), während ich überlegte, dass seine Zeit läuft! Das ganze passiert 2-3 Mal! Das ist ganz klar ein Eingriff in eine fremde Schachpartie bzw. Störung der Spieler!!! Jener Vereinskollege (spielt nicht mehr Turnierschach) ist der Meinung, dass der Mannschaftsführer vorbildlich und fair bzw. korrekt gehandelt hat!? Bei der Schachpartie habe ich sogar einen Läufer einzügig eingestellt, wegen der Störung! Dazu kam noch, dass mein Gegner ziemlich oft mehrere Züge lang (ab dem 1. Zug sogar) nicht mitgeschrieben hat. Auch da, meint mein Vereinskollege mir gegenüber es ist ein älterer Spieler, da soll man etwas mehr Rücksicht nehmen! Doch vorm Gesetz sind alle gleich! Der Spieler war gesundheitlich in bester Verfassung! Vom nicht wissen, der Notationspflicht kann keine Rede sein, da zu Beginn der Partie noch das Formular korrekt mit Namen und Datum sowie den anderen Informationen ausgefüllt wurde! Durch das nicht mitschreiben, hat sich mein Gegner bestimmt irgend einen Vorteil verschafft? Ein paar mal habe ich sogar einen schlechten Zug gemacht, durch die Störungen. Die Partie habe ich zum Glück noch durch Zeit gewonnen. Von der Stellung her, stand ich nicht mal auf Gewinn! Wäre die Partie weitergelaufen (wir haben noch ein paar Züge gespielt/analysiert), hätte ich ein Dauerschach (Remis) am Hals gehabt! Wie kann ich den Vereinskollegen davon zu überzeugen, dass der es ein wenig übertreibt mit seiner Fairnessansicht bzw. man nicht in eine Partie eingreifen darf? Das kann noch so weit kommen, dass ich von der Mannschaft ausgeschlossen werde! Alles nur, weil es da jemanden gibt der der Meinung ist, dass ich nicht fair Schach spiele bzw. fair handle? Würde ich sowas bei anderen machen, regen sie sich wahrscheinlich auch noch auf! Aber bei dem soll sowas in Ordnung sein? Den muss man doch irgendwie aufklären können, dass es da entsprechende Regeln gibt, die so manches einfach nicht zulässt? Für meinen Geschmack übertreibt der ein wenig? Dabei halte ich mich schon seit Jahren an die Schachregeln.
Gruß
Alexander