Klar, dass eben erst festgestellt werden muss, ob die notwendige Anzahl an Zügen absolviert worden ist, ehe tatsächlich eine ZÜ vorliegt.Eckart hat Folgendes geschrieben:
Artikel 6.10 Satz 1 ist ganz eindeutig formuliert.
Ein Spieler hat ... verloren, wenn er die ... Anzahl von Zügen ... nicht vollständig abgeschlossen hat.
Zu dieser Ansicht sind wir denke ich schon ganz am Anfang des Freds mehr oder weniger "mehrheitlich" gekommen.
Deshalb verstehe ich nicht so ganz, wieso hier noch munter weiterdiskutiert wird?!
Dies lässt sich u.U. erst durch eine Rekonstruktion der Partie bis zur Endstellung feststellen.
Nun gibt es die Auffassung (ist nicht die meinige), dass, wenn hierbei -sozusagen als Nebeneffekt- festgestellt wird, dass irgendwann keine regelkonformen Züge ausgeführt wurden, zunächst dieser Verstoß zu ahnden ist. Dann wäre die Partie an dieser Stelle mit entsprechender Zeitregulierung fortzusetzen. Als Extrembeispiel wurde aufgeführt, dass die Partie ggf. schon längst durch matt oder patt beendet war. Zu all diesen Situationen wurden die entsprechenden FIDE-Artikel benannt.
Zu dieser Auffassung kann man stehen wie man will.
Wenn der SR so entscheidet, ist das hinzunehmen oder man muss zusehen, ob man Rechtsmittel einlegen kann -siehe auch mein Beitrag weiter oben-.