Georg Heinze hat geschrieben:Ist eine Versammlung 19.00 Uhr angesetzt, wird es 19.15 Uhr, um das "akademische Viertel" abzuwarten. Wobei "akademisches Viertel" ja nur die vornehme Umschreibung dessen ist, dass Unpünktlichkeiten einiger damit sanktioniert werden.
Ich denke, wir sind uns da einig. Ich kam bislang nur zu einer einzigen Schachpartie zehn Minuten zu spät. Dies resultierte daraus, weil ich auf einen Mitfahrer warten musste, weil dieser verschlafen hatte.
Ich selbst richte mich mit dem Warten nach dem Anfahrtsweg. Bei langer und stauträchtiger Wegstrecke kann man schon mal 15 Minuten zugeben, handelt es sich um einen Verein aus der Nachbarschaft, hält sich die Toleranz eher in Grenzen.
Im Business ist es im übrigen mittlerweile Konvention, auf verspätete Teilnehmer nicht mehr zu warten. Somit schaden sich derartige Personen selber. Bei einem Open wird im übrigen sofort die Uhr gedrückt. Wenn es der anwesende Teilnehmer nicht macht, dann der Schiedsrichter.
Ein Spieler, der so z.B. dreißig Minuten wegwirft, ist schon genug bestraft.
Zudem freuen sich die meisten wartenden Spieler, wenn die Partie doch noch stattfindet. Es wäre auch dem Jugendsport nicht zuträglich, wenn durch kurzfristige Verspätungen Kämpfe ausfallen und Meisterschaften entschieden würden.
1. Spielleiter
Bayerische Schachjugend