Regeländerungen
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Das wollte ich so nicht sagen, da kenne ich den Präsidenten zu wenig.
Allerdings ist es so, dass zumindest eine Reihe von Funktionären zu wenig Interesse an den Problemen der Basis haben, zu sehr abgehoben haben oder aber einfach zu wenig Sachverstand besitzen. Das merkt man tlw. schon im Landesverband. Einige engagieren sich bis zur Selbstzerfleischung, andere sehen nur ihr persönliches Interesse oder aber haben einfach zu wenig Zeit. So kommt oftmals eine sachorientierte Entscheidung einfach nicht zustande. Das verärgert dann auch noch den Rest.
Allerdings ist es so, dass zumindest eine Reihe von Funktionären zu wenig Interesse an den Problemen der Basis haben, zu sehr abgehoben haben oder aber einfach zu wenig Sachverstand besitzen. Das merkt man tlw. schon im Landesverband. Einige engagieren sich bis zur Selbstzerfleischung, andere sehen nur ihr persönliches Interesse oder aber haben einfach zu wenig Zeit. So kommt oftmals eine sachorientierte Entscheidung einfach nicht zustande. Das verärgert dann auch noch den Rest.
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Re: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Der DSB hat überhaupt kein Recht, über die FIDE-Regeln abzustimmen. Wenn die Nummer in der von Iljumschinow (oder wie auch immer man diesen selbstverliebten Möchtegerndiktator schreibt) vorgeschlagenen Form verabschiedet wird, muss sich jeder danach richten. Wer es nicht tut, verliert das Recht auf Eloauswertung seines Turniers.thomas.soergel hat geschrieben:Auf diejenigen, die bei der Verabschiedung der neuen Regeln abstimmen. Mittlerweile haben wir ja einen anderen DSB-Präsidenten als vor vier Jahren. Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.Georg Heinze hat geschrieben:Auf welche?
Sicher, es gibt solche und solche.
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Re: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Da habe ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt. Wenn die neuen Regeln einmal verabschiedet sind, dann ist natürlich keine Diskussion darüber mehr beim DSB möglich.Stingray hat geschrieben:Der DSB hat überhaupt kein Recht, über die FIDE-Regeln abzustimmen.
Aber über die Regeln muss ja bei der FIDE abgestimmt werden. Und da wird der DSB wohl Delegierte haben, die mitstimmen dürfen und Kollegen aus den anderen Föderationen überzeugen dürfen.
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Re: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Wenn solche Turniere nicht mehr ELO ausgewertet werden (dürfen), dann verliert die FIDE auch ziemlich viel Geld, dass sie dafür verlangt. Wenn man diese Alternativen in den Kreisklassen zur Abstimmung stellt...Stingray hat geschrieben:Wer es nicht tut, verliert das Recht auf Eloauswertung seines Turniers.
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thomas.soergel schrieb:
Es geht nicht darum, was in der Kreisklasse dazu für eine Meinung herrscht.
Da wird ohnehin keine ELO-Auswertung durchgeführt.
Wenn die Bundesliga und Oberliga und viele Open nicht mehr ELO-ausgewertet würden - schlechterdings nicht vorstellbar.
Nein, es geht darum, eine vernünftige Lösung betreffs des Spielbeginns und evtl. Karenzzeit zu finden - wenn es denn noch möglich ist.
Wenn den Landesverbänden Spielräume eingeräumt werden, wäre schon viel gewonnen.
Schließlich ist es ja nicht so, dass wir im Interesse unpünktlicher Spieler das Problem lösen wollen.
Es gibt aber gewisse Zwänge. Die sind bei der Schacholympiade oder internationalen Turnieren anders als bei unterklassigen Mannschaftswettbewerben. Und all das gilt es, angemessen zu berücksichtigen.
Das ist nicht der springende Punkt.Wenn solche Turniere nicht mehr ELO ausgewertet werden (dürfen), dann verliert die FIDE auch ziemlich viel Geld, dass sie dafür verlangt. Wenn man diese Alternativen in den Kreisklassen zur Abstimmung stellt...
Es geht nicht darum, was in der Kreisklasse dazu für eine Meinung herrscht.
Da wird ohnehin keine ELO-Auswertung durchgeführt.
Wenn die Bundesliga und Oberliga und viele Open nicht mehr ELO-ausgewertet würden - schlechterdings nicht vorstellbar.
Nein, es geht darum, eine vernünftige Lösung betreffs des Spielbeginns und evtl. Karenzzeit zu finden - wenn es denn noch möglich ist.
Wenn den Landesverbänden Spielräume eingeräumt werden, wäre schon viel gewonnen.
Schließlich ist es ja nicht so, dass wir im Interesse unpünktlicher Spieler das Problem lösen wollen.
Es gibt aber gewisse Zwänge. Die sind bei der Schacholympiade oder internationalen Turnieren anders als bei unterklassigen Mannschaftswettbewerben. Und all das gilt es, angemessen zu berücksichtigen.
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Re: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Einen guten Teil des Gelds für Elo-Auswertungen behält der DSB. Zudem ist das Spielen nach Fide-Regeln auch ein notwendiges Kriterium für die DWZ-Auswertung.thomas.soergel hat geschrieben:Wenn solche Turniere nicht mehr ELO ausgewertet werden (dürfen), dann verliert die FIDE auch ziemlich viel Geld, dass sie dafür verlangt. Wenn man diese Alternativen in den Kreisklassen zur Abstimmung stellt...Stingray hat geschrieben:Wer es nicht tut, verliert das Recht auf Eloauswertung seines Turniers.
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stingray schrieb:
Das ist Aufgabe der Schiedsrichter, Turnierleiter, Staffelleiter usw.
Wenn z.B. ein Mannschaftskampf, für den 9.00 Uhr Spielbeginn angesetzt wurde, erst 9.05 Uhr begonnen wird und ein Spieler erst 10.03 Uhr kommt und der Kampf wird trotzdem ausgetragen, dann bekommt er bei einem Sieg ein 1 : 0 statt des regulären kampflosen Verlustes.
So steht es im Spielbericht und so übernimmt es der DWZ-Auswerter.
Soweit ich die Aufgaben eines DWZ-Auswerters einschätzen kann, prüft er nicht, ob FIDE-Regeln eingehalten wurden oder nicht.Zudem ist das Spielen nach Fide-Regeln auch ein notwendiges Kriterium für die DWZ-Auswertung.
Das ist Aufgabe der Schiedsrichter, Turnierleiter, Staffelleiter usw.
Wenn z.B. ein Mannschaftskampf, für den 9.00 Uhr Spielbeginn angesetzt wurde, erst 9.05 Uhr begonnen wird und ein Spieler erst 10.03 Uhr kommt und der Kampf wird trotzdem ausgetragen, dann bekommt er bei einem Sieg ein 1 : 0 statt des regulären kampflosen Verlustes.
So steht es im Spielbericht und so übernimmt es der DWZ-Auswerter.
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Es tut sich was (Siehe DSB-Seite, Tagung der Bundesspielkommission):
und was sind "Deutsche Meisterschaften"? Der Deutsche Meister wird ja in der 1.Bundesliga ermittelt. Es scheint aber so, dass eine Neuregelung hinsichtlich des Spielbeginns zumindest für die Budesliga vorgesehen ist.
Die Formulierungen sind mir zwar nicht ganz verständlich. Wo ist der feine Unterschied zwischen "am Brett sitzen" oder "zu Spielbeginn anwesend sein"?Es soll bei den Turnieren zwar nicht zugehen wie in der Olympiade, dass die Spieler beim Turnierstart am Brett sitzen müssen. Jedoch müssen die Spieler beim Spielbeginn anwesend sein. Zu spät kommen wird bei allen Deutschen Meisterschaften, also auch in der 2. Schach-Bundesliga, mit Partieverlust geahndet.
und was sind "Deutsche Meisterschaften"? Der Deutsche Meister wird ja in der 1.Bundesliga ermittelt. Es scheint aber so, dass eine Neuregelung hinsichtlich des Spielbeginns zumindest für die Budesliga vorgesehen ist.
Ich sitze hier gerade in Schwäbisch Gmünd mit einigen Dresden geprüften Kollegen. In Dresden war es offensichtlich so, dass selbst, wenn man zu Spielbeginn hinter seinem Brett stand, verloren hat. In Deutschland reicht das anwesend sein, man verliert nicht, wenn man zum Rundenstart noch im Turnierssal rumtappt.
Gruß Daniel
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Schachregeln bedeutet ja auch, dass eine gewisse Disziplin gefordert wird.
Es ist eben nur die Frage, wie weit das gehen sollte.
Dresden und die Olympiade waren eine besondere Situation. Da waren jede Menge Zuschauer, Reporter, Fotografen usw. Die wollten alle auf ihre Kosten kommen, was aber letzten Endes nicht zu Lasten der Spieler gehen durfte.
Bei einem normalen Wettkampf in Oberhintertupfingen sind normalerweise weder das eine noch das andere vorhanden. Die weitaus meisten Wettkämpfe laufen so ab: aus Spaß an der Freude trifft man sich, um eine ordentliche Partie zu spielen. Natürlich will man pünktlich anfangen, ungestört spielen und wenn es geht, auch noch den Punkt abfassen.
Das alles nach Regelwerk und eben das sollte so aussehen, dass genau dies alles gewährleistet ist und nicht Selbstzweck zur Egobefriedigung einiger überambitionierter Funktionäre sein sollte.
Es ist eben nur die Frage, wie weit das gehen sollte.
Dresden und die Olympiade waren eine besondere Situation. Da waren jede Menge Zuschauer, Reporter, Fotografen usw. Die wollten alle auf ihre Kosten kommen, was aber letzten Endes nicht zu Lasten der Spieler gehen durfte.
Bei einem normalen Wettkampf in Oberhintertupfingen sind normalerweise weder das eine noch das andere vorhanden. Die weitaus meisten Wettkämpfe laufen so ab: aus Spaß an der Freude trifft man sich, um eine ordentliche Partie zu spielen. Natürlich will man pünktlich anfangen, ungestört spielen und wenn es geht, auch noch den Punkt abfassen.
Das alles nach Regelwerk und eben das sollte so aussehen, dass genau dies alles gewährleistet ist und nicht Selbstzweck zur Egobefriedigung einiger überambitionierter Funktionäre sein sollte.
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Und wenn man lange vor Spielbeginn im Spielsaal erscheint, zum angesetzten Spielbeginn aber gerade auf Toilette sitzt, was dann? Reicht es aus, wenn man sich vor dem Gang zum Klo beim Schiedsrichter "abmeldet"?dfuchs hat geschrieben:Ich sitze hier gerade in Schwäbisch Gmünd mit einigen Dresden geprüften Kollegen. In Dresden war es offensichtlich so, dass selbst, wenn man zu Spielbeginn hinter seinem Brett stand, verloren hat. In Deutschland reicht das anwesend sein, man verliert nicht, wenn man zum Rundenstart noch im Turnierssal rumtappt.
Gruß Daniel