Vergütung von Schiedsrichtern
Verfasst: 07.12.2009, 15:42
Liebe Kollegen,
vor drei Jahren haben wir in meinem Landesverband ein System zur Schiedsrichtervergütung eingeführt, dass meiner Meinung nach gerechter und einfacher ist. Bevor ich jedoch diesen Vorschlag an die entsprechenden Stellen des DSB richte wollte ich einmal eure Meinung dazu hören.
Bisheriger Ablauf:
Der Schiedsrichter wird für ein Spiel angesetzt, reist an, leitet das Spiel und bekommt am Spieltag von beiden Vereinen die Unkosten in Bar erstattet.
So weit so einfach.
Wer hat aber noch nicht die Erfahrung gemacht, das der Gastverein plötzlich verschwunden ist.
Wer hat noch nie, die eine oder andere Spitze gehört, ob der langen anfahrt, etc.
Deshalb schlage ich folgendes System vor:
Vor der Saison werden nach der Einteilung der Schiedsrichter die Kosten für die Schiedsrichter zusammengezählt und mit dem Fahrtkostenausgleich an die Vereine übersandt. Die Schiedsrichter erhalten ihre Vergütung dann, nach Eingang des Spielberichts (und der Partien) vom DSB überwiesen.
Vorteile für uns Schiedsrichter:
Wir müssen dem Geld nicht mehr hinterher laufen, keine Quittungen mehr bereithalten, etc.
Nachteil für uns Schiedsrichter:
Wir müssen, wenn alles glatt läuft, bis zu 4 Tage auf die Vergütung warten.
Vorteil für die Vereine:
Jeder Verein zahlt exakt die gleiche Summe für die Schiedsrichter, dadurch werden Vereine, in deren Nähe keine fachlich kompetenten Schiedsrichter wohnen, die nicht Vereinsmitglied sind, nicht mehr "bestraft".
Es müssen nicht mehr so "große" Bargeldbeträge mitgenommen werden.
Die Beträge sind planbar.
Nachteil für die Vereine:
Die Kosten fallen im voraus auf einen Schlag an.
Vorteil für den Verband:
Schiedsrichter können flexibler eingesetzt werden, da 10 Kilometer mehr Anfahrt an einem Spielltag auf alle Vereine und Spieltage aufgesplittet kaum ins Gewicht fallen.
Die Schiedsrichter werden zur pünktlichen Abgabe der Spielberichte erzogen, da es sonst kein Geld gibt.
Es kann kein Schiedsrichter mehr mit den Kilometern schummeln.
Nachteil für den Verband:
Erhöhter Buchungsaufwand, da mehr Überweisungen zu tätigen.
Ich finde die Vorteile überwiegen die Nachteile, sehe aber durchaus Diskussionsbedarf.
Gruß Daniel
vor drei Jahren haben wir in meinem Landesverband ein System zur Schiedsrichtervergütung eingeführt, dass meiner Meinung nach gerechter und einfacher ist. Bevor ich jedoch diesen Vorschlag an die entsprechenden Stellen des DSB richte wollte ich einmal eure Meinung dazu hören.
Bisheriger Ablauf:
Der Schiedsrichter wird für ein Spiel angesetzt, reist an, leitet das Spiel und bekommt am Spieltag von beiden Vereinen die Unkosten in Bar erstattet.
So weit so einfach.
Wer hat aber noch nicht die Erfahrung gemacht, das der Gastverein plötzlich verschwunden ist.
Wer hat noch nie, die eine oder andere Spitze gehört, ob der langen anfahrt, etc.
Deshalb schlage ich folgendes System vor:
Vor der Saison werden nach der Einteilung der Schiedsrichter die Kosten für die Schiedsrichter zusammengezählt und mit dem Fahrtkostenausgleich an die Vereine übersandt. Die Schiedsrichter erhalten ihre Vergütung dann, nach Eingang des Spielberichts (und der Partien) vom DSB überwiesen.
Vorteile für uns Schiedsrichter:
Wir müssen dem Geld nicht mehr hinterher laufen, keine Quittungen mehr bereithalten, etc.
Nachteil für uns Schiedsrichter:
Wir müssen, wenn alles glatt läuft, bis zu 4 Tage auf die Vergütung warten.
Vorteil für die Vereine:
Jeder Verein zahlt exakt die gleiche Summe für die Schiedsrichter, dadurch werden Vereine, in deren Nähe keine fachlich kompetenten Schiedsrichter wohnen, die nicht Vereinsmitglied sind, nicht mehr "bestraft".
Es müssen nicht mehr so "große" Bargeldbeträge mitgenommen werden.
Die Beträge sind planbar.
Nachteil für die Vereine:
Die Kosten fallen im voraus auf einen Schlag an.
Vorteil für den Verband:
Schiedsrichter können flexibler eingesetzt werden, da 10 Kilometer mehr Anfahrt an einem Spielltag auf alle Vereine und Spieltage aufgesplittet kaum ins Gewicht fallen.
Die Schiedsrichter werden zur pünktlichen Abgabe der Spielberichte erzogen, da es sonst kein Geld gibt.
Es kann kein Schiedsrichter mehr mit den Kilometern schummeln.
Nachteil für den Verband:
Erhöhter Buchungsaufwand, da mehr Überweisungen zu tätigen.
Ich finde die Vorteile überwiegen die Nachteile, sehe aber durchaus Diskussionsbedarf.
Gruß Daniel