Folgen einer fehlerhaften Umwandlung

Georg Heinze
Beiträge: 905
Registriert: 20.10.2007, 11:27

Beitrag von Georg Heinze » 03.03.2009, 20:37

Das ist doch ein klares Wort!
Es hat was Logisches. Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen, 16 Könige aufzubauen (oder beliebige andere Figuren) und damit Schach spielen zu wollen.

Eckart
Beiträge: 292
Registriert: 10.12.2007, 16:41
Was ist die Summe aus 10 und 4?: 0
Wohnort: Marburg an der Lahn

Beitrag von Eckart » 03.03.2009, 23:41

Holger Moritz hat geschrieben:Für den Fall eines Partiebeginnes mit falscher Zahl von Königen (De1, Dd1 aber auch Ke1, Kd1 oder ähnlich) hat G. Gijssen jetzt eine 'salomonische' Lösung veröffentlicht:
Schach ist das Spiel, in dem das Ziel ist, den gegnerischen König matt zu setzen - diese Spiele sind also kein Schach und damit sind die FIDE Regeln nicht anwendbar, insbesondere diese Dinge mit Korrektur nach drei Zügen.
Mit der Begründung könnte ein Spieler, der nur noch den König auf dem Brett hat, Abbruch der Partie verlangen. Schließlich könne er den gegnerischen König nicht mehr mattsetzen, daher sei das jetzt kein Schach mehr. :evil:

thomas.soergel
Beiträge: 369
Registriert: 01.04.2008, 11:27
Was ist die Summe aus 10 und 4?: 0
Wohnort: 82166 Gräfelfing

Beitrag von thomas.soergel » 04.03.2009, 08:54

Eckart hat geschrieben:
Holger Moritz hat geschrieben:Für den Fall eines Partiebeginnes mit falscher Zahl von Königen (De1, Dd1 aber auch Ke1, Kd1 oder ähnlich) hat G. Gijssen jetzt eine 'salomonische' Lösung veröffentlicht:
Schach ist das Spiel, in dem das Ziel ist, den gegnerischen König matt zu setzen - diese Spiele sind also kein Schach und damit sind die FIDE Regeln nicht anwendbar, insbesondere diese Dinge mit Korrektur nach drei Zügen.
Mit der Begründung könnte ein Spieler, der nur noch den König auf dem Brett hat, Abbruch der Partie verlangen. Schließlich könne er den gegnerischen König nicht mehr mattsetzen, daher sei das jetzt kein Schach mehr. :evil:
So ein Unsinn. In dieser Partie hatte er ja die Chancen, sein Ziel zu erreichen, bevor er alle seine übrigen Figuren verloren hatte. Im geschilderten Fall war aber von Beginn an kein König vorhanden, er hatte also von Beginn an nicht die ihm zustehende Möglichkeit.
1. Spielleiter
Bayerische Schachjugend

Georg Heinze
Beiträge: 905
Registriert: 20.10.2007, 11:27

Beitrag von Georg Heinze » 04.03.2009, 10:46

Was soll das hier im SRK-Forum?
Sätze aus dem Zusammenhang rauspicken und sich was zusammenbasteln - da hilft auch kein Smilie.

Werner
Beiträge: 316
Registriert: 22.10.2007, 01:00

Beitrag von Werner » 06.03.2009, 14:41

Im Zusammenbasteln ist Georg Heinze der größte Meister, ich erinnere nur daran, dass er beim Zitat von Art. 4.6 Satz 2 einfach den größeren Teil der FIDE-Regel fortgelassen hat, um sich seine Thesen zusammenzubasteln.

Eckart
Beiträge: 292
Registriert: 10.12.2007, 16:41
Was ist die Summe aus 10 und 4?: 0
Wohnort: Marburg an der Lahn

Beitrag von Eckart » 06.03.2009, 14:57

thomas.soergel hat geschrieben:
Eckart hat geschrieben:
Holger Moritz hat geschrieben:Für den Fall eines Partiebeginnes mit falscher Zahl von Königen (De1, Dd1 aber auch Ke1, Kd1 oder ähnlich) hat G. Gijssen jetzt eine 'salomonische' Lösung veröffentlicht:
Schach ist das Spiel, in dem das Ziel ist, den gegnerischen König matt zu setzen - diese Spiele sind also kein Schach und damit sind die FIDE Regeln nicht anwendbar, insbesondere diese Dinge mit Korrektur nach drei Zügen.
Mit der Begründung könnte ein Spieler, der nur noch den König auf dem Brett hat, Abbruch der Partie verlangen. Schließlich könne er den gegnerischen König nicht mehr mattsetzen, daher sei das jetzt kein Schach mehr. :evil:
So ein Unsinn. In dieser Partie hatte er ja die Chancen, sein Ziel zu erreichen, bevor er alle seine übrigen Figuren verloren hatte. Im geschilderten Fall war aber von Beginn an kein König vorhanden, er hatte also von Beginn an nicht die ihm zustehende Möglichkeit.
Selber Unsinn und noch dazu sachlich falsch.
Auch im geschilderten Fall hatte er die ihm zustehende Möglichkeit von Beginn an, er hätte nur rechtzeitig, bis zum Abschluss des dritten Zuges, die falsche Figurenaufstellung beanstanden müssen.

thomas.soergel
Beiträge: 369
Registriert: 01.04.2008, 11:27
Was ist die Summe aus 10 und 4?: 0
Wohnort: 82166 Gräfelfing

Unsinn

Beitrag von thomas.soergel » 07.03.2009, 02:23

Eckart hat geschrieben:Selber Unsinn und noch dazu sachlich falsch.
Auch im geschilderten Fall hatte er die ihm zustehende Möglichkeit von Beginn an, er hätte nur rechtzeitig, bis zum Abschluss des dritten Zuges, die falsche Figurenaufstellung beanstanden müssen.
Kommt wieder mal drauf an, welche Partie gemeint ist. Wenn ein Spieler bei korrekter Aufstellung am Ende alle seine Figuren verloren hat, dann ist es ja wohl Unsinn, den Abbruch der Partie zu verlangen, weil er nicht mehr matt setzen kann.
Hinsichtlich einer falschen Ausgangsstellung lässt sich streiten. Offenbar ist der ISR Gijssen nicht der Auffassung, dass es sich um eine fehlerhafte Ausgangsstellung handelt sondern um eine, die mit Schach nichts zu tun hat.
1. Spielleiter
Bayerische Schachjugend

Georg Heinze
Beiträge: 905
Registriert: 20.10.2007, 11:27

Beitrag von Georg Heinze » 07.03.2009, 13:21

Leider lässt sich aus der von Holger Moritz genannten Aussage des ISR Gijssen nicht so recht nachvollziehen, welche Ausgangsstellungen gemeint sein sollen. Da müsste man das Originalzitat lesen. Fakt dürfte aber sein, dass eine beliebige Anzahl von Königen nichts mit einem "richtigen" Schachspiel zu tun haben. Das ist etwas anderes, als wenn z.B. nur König und Dame vertauscht sind.

Antworten