Wenn der "Strohmann" aufgestellt wurde und nicht spielte, waren sie doch nur zu dritt?In meiner Bezirksliga konnte bis vor fünf Jahren aufgestellt werden, wie die Vereine es für richtig hielten. Bis ein Verein einen Strohmann am Spitzenbrett meldete und diesen immer dann auf den Spielberichtsbogen schrieb, wenn sie nur zu dritt waren.
Bei uns in Sachsen würde diese Mannschaft dann als nicht angetreten gelten.
hoppepit schrieb.
Dieses Beispiel hat ja an sich nichts mit dem Thema hier zu tun.Ich kann mich gut an einen Verein erinnern, der mehrere Jahre einen TOP-Spieler am Spitzenbrett hatte.
Dieser hätte normalerweise locker eine Klasse höher spielen müssen.
So hat der im Laufe der Saison meist 3 - 4 kampflose Siege eingefahren, weil die Gegner dieses Brett "freigelassen" haben!!
Wenn der hier genannte Verein das so macht, ist mir unklar, ob er sich damit etwas Gutes tut.
Schließlich fehlt dieser Spieler ja in einer oberen Mannschaft. Wenn der Spieler aber so übermächtig ist, hätte er die Partien sicher auch gewonnen, wenn der Gegner die Bretter besetzt hätte. Trotz allem verschenkt doch der Gegner einen möglichen Punkt, wenn er das Brett unbesetzt lässt oder hat der jeweilige Spieler in Anbetracht des Gegners "die Hosen voll"? Etwas anderes ist es, wenn das 1.Brett tatsächlich fehlt.
Man könnte noch viel über TO und kampflose Partien schreiben, aber ich bleibe dabei: man sollte immer das rechte Maß finden und eine gutgemeinte Absicht auch mit adäquaten Mitteln realisieren.