sachlich fundiert, objektiv und mit einem Schuss Humor bzw. Ironie.
Ungewollt passt da auch dieser Satz:
Natürlich bezahlen Starspieler kein Startgeld ...... womit das Stargeld anteilmäßig verbraucht wäre ...
Hoffentlich ist das der Grund dafür und nicht, dass Titelträger anders behandelt werden als Nichttitelträger.Martin hat geschrieben:Ansonsten gab es wohl noch des Öfteren, wie mir Beobachter berichteten, im weiteren Verlauf des Turnieres identische Situationen insbesondere auch an den vordersten Brettern, daß also Spieler einen Zug erwiderten, bevor sie zur Notation schritten, obwohl mindestens ein Beteiligter unter fünf Minuten Restbedenkzeit gelangt war. Dagegen wurde aber nicht mehr eingeschritten, so daß dem Vernehmen nach von einer gewissen Einsicht auszugehen ist.
Ich halte es für unsinnig bei einer festen Zugvorgabe einen Zeitbonus zu geben. Dieser ist meiner Meinung nach nur in der Endspurtphase sinnvoll.dfuchs hat geschrieben:Fischer-Modus, man lese einfach in der (aktuellen) BTO:
14. Bedenkzeit, Spieldauer
Die Bedenkzeit beträgt 100 Minuten für die ersten 40 Züge. Nach der ersten Zeitkontrolle erhält jeder Spieler für die verbleibenden Züge 50 Minuten zu seiner vorhandenen Restbedenkzeit hinzugefügt. Ab dem ersten Zug erhält jeder Spieler pro ausgeführtem Zug eine Gutschrift von 30 Sekunden
Ich denke zwar nicht, dass Bedenkzeitaddition von 30 sec. /Zug die Qualität der Endspielführung im Vergleich zur "Guillotine" verschlechtert, ganz im Gegenteil. Aber Werner hat Recht, Vereine werden ohne Not gezwungen, elektronische Uhren anzuschaffen, wo es die alten auch noch tun. Zumindest in den unteren Klassen. Und irgendwann wird dann ein Modus beschlossen, den nur ein Uhrenhersteller drauf hat, der zufällig im entsprechenden Gremium sitzt. Wehret den Anfängen, sage ich.Werner hat geschrieben:Ich halte jedwede Form von Bedenkzeitverkürzung für unsinnig, die zu unübersichtlichen Bedenkzeitregelungen, zur Verpflichtung der Schachvereine zur Anschaffung von elektronischen Uhren und Batterien - wovon nur die Uhrenhersteller und die Funktionäre, die daran mitverdienen, profitieren -, zu überflüssigen Streitigkeiten und/ oder zu schlecht gespielten Endspielen führt.
Das nicht - diese Regelung verhindert die extreme Zeitnot vor dem 40. Zug. Die Spieler sind (bei in der Summe gleicher Zeit) gezwungen, sich zumindest eine halbe Minute pro Zug 'aufzubewahren'. Gut, sie bekommen diese Zeit nur rationiert zugeteilt - ein wenig mehr 'bevormundet' was die Bedenkzeitverteilung angeht. Damit entfällt das völlige Geblitze und - für uns ganz wichtig - der Wegfall der Schreibpflicht. In der Endspurtphase ist es dann bei langen Partien ein echtes 'Mehr'. Ich frag mich nur, was macht ein Spieler, der bei richtigen Langläufern am Ende mal auf Klo muss? Eine 120 Züge-Partie dauert halt eine Stunde mehr und diese wird erfahrungsgemäß oft im Halbminutentakt abgespult. Eine Lösung, die ich schon gesehen habe sind beidseitig freiwillige zweimalige Zugwiederholungen - das ein paar mal und geblitzt - dann kann man vielleicht wirklich auch so spät noch mal kurz verschwinden.Klaus hat geschrieben:Ich halte es für unsinnig bei einer festen Zugvorgabe einen Zeitbonus zu geben. Dieser ist meiner Meinung nach nur in der Endspurtphase sinnvoll.
Ich denke, es geht nicht um die Verkürzung, denn es ist ja faktisch keine.dfuchs hat geschrieben:Wo ist bitte die Verkürzung?
Das dürfte es wohl sein. Zudem dürfte bei den Geldern, die die Vereine aufwenden müssen, um überhaupt in der 1. Bundesliga spielen zu dürfen, die Anschaffung entsprechender digitaler Uhren eine Marginalie sein.hoppepit hat geschrieben:Ich denke, es geht nicht um die Verkürzung, denn es ist ja faktisch keine. Vielleicht ist der Gedanke der eigenständigen 1. BL eine Entscheidung am Brett zu erzwingen, da 10.2 ausgehebelt ist?!
Vielleicht wollte der Schiedsrichter vor der Dame nur zeigen was er so drauf hat und hat deshalb so merkwürdig reagiert. Da tut man sich dann auch schwer sich hinterher zu entschuldigen.Eckart hat geschrieben: Hoffentlich ist das der Grund dafür und nicht, dass Titelträger anders behandelt werden als Nichttitelträger.
Das würde ich mal nicht unterstellen. Obwohl die Vorstellung schon interessant ist, daß er im umgedrehten Fall genauso vorgegangen wäre und entsprechend kompromißlos durchgegriffen hätte, nachdem die österreichische Damenmannschaft in der Berichterstattung so nett präsentiert worden war. Aber das Verhalten meiner Gegnerin war am Brett tadellos, so wie sicher auch das meine.Vielleicht wollte der Schiedsrichter vor der Dame nur zeigen was er so drauf hat und hat deshalb so merkwürdig reagiert. Da tut man sich dann auch schwer sich hinterher zu entschuldigen.
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... orientierten sich an der deutschen Übersetzung der FIDE-Schachregeln, wie sie die Schiedsrichterkommission des DSB in einem Heft veröffentlicht und an ihre Schiedsrichter übergeben hatte.
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